Der Sommer ist da! Juhu!
Wenn die Temperaturen jedoch an die 30 Grad erreichen ist es für Hund und Mensch schon oft unerträglich. Je nach Rasse haben Hunde ab 20 Grad schon Probleme mit den ansteigenden Temperaturen. Es ist schwül, heiß, trocken und selbst schattige Plätzchen helfen kaum bei der Abkühlung. Hunde können Ihre Körpertemperatur nur durch Hecheln oder Transpiration an den wenigen Schweißdrüsen am Ballen ihrer Pfoten oder über den Nasenspiegel regulieren.
Hier einige wichtige Tipps, wie Sie es sich und ihren Schnüffelnasen ein wenig angenehmer machen können:
unterwegs mit hund
Spaziergänge sollten, wenn möglich in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden verlegt werden, wenn es kühler ist. Wenn Sie eine Gassi Runde in der Mittagszeit machen, sollte dies auf ein Minimum reduziert werden. Ein Waldspaziergang, wo Sie viel Schatten haben, ist der Gassi Runde auf Wiesen und Felder ohne Schatten vorzuziehen. Auch lange Asphaltwege können für Hunde eine Straße ausglühenden Kohlen bedeuten, auf der sich die Hunde an den Pfoten Ballen heftige Verbrennungen zufügen können – wer schon einmal barfuß ein paar hundert Meter auf heißem Asphalt gelaufen ist, kann das nachvollziehen. Testen Sie die Asphalttemperatur ganz einfach aus, indem Sie selbst mit dem Handrücken auf den Asphalt fassen, tut das weh, so besteht Gefahr, dass sich ihr Hunde die Pfoten Ballen verbrennen.
Während des Spaziergangs sollten Sie für Ihren Hund (und für sich selbst natürlich auch) ausreichend Flüssigkeit dabeihaben, damit der Hund trinken kann. Es gibt praktische Faltbecher, die in jede Tasche passen oder eine Hundetrinkflasche mit Deckel.
Sportliche Aktivitäten & Training
Sie sollten diese bei diesen sommerlichen Temperaturen sein lassen und wenn wirklich nur in den frühen Morgen- oder späteren Abendstunden, bei Temperaturen unter 20 Grad durchführen. Auch hier gilt, nicht zu große Anstrengungen beim Sport und immer nur in Maßen und dem Hund genügend Gelegenheit geben, sich zu erholen.
ausflug ans wasser
Hunde, die gerne schwimmen, können sich dabei toll abkühlen. Wenn Ihr Hund noch kein Wasser als Bademöglichkeit oder Abkühlung kennt, müssen Sie vielleicht etwas Zeit und Geduld aufbringen. Am besten eignet sich eine ruhig gelegene Stelle an einem fließenden Gewässer oder See, an der das Ufer flach ins Wasser übergeht. Der Hund kann so langsam und sicher seine ersten Schritte ins Wasser wagen. Wenn möglich, können Sie selbst ein wenig mit ins Wasser gehen. Den Hund können Sie dann mit Spielzeug oder mit Leckerchen ins Wasser locken. Bitte zwingen Sie Ihren Hund keinesfalls ins Wasser zu gehen. An ganz heißen Tagen werfen Sie das Spielzeug nicht sofort weit ins Wasser hinein, sondern lassen Sie Ihren Hund langsam ins Wasser starten: erst die Pfoten, dann die Ellenbogen bis hin zum Bauch.
Was sie noch tun können
Gönnen Sie sich und ihrem Hund immer mal eine Abkühlung in Form von Obst, wie Melone, Apfel etc. das kühlt und tut gut. Wie Sie, benötigt ihr Hund bei solchem Wetter auch viel mehr Flüssigkeit.
Und zu guter Letzt, bei so heißem Wetter ist eher Entspannung und Chillen im Schatten oder im Haus angesagt, damit Sie und ihr Hund sich von den heißen Temperaturen wieder erholen kann.
Ich wünsche euch tolle Sommermonate!
Ihre Bettina Bumb und die Beagle Gang
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Carina (Donnerstag, 01 Juni 2017 21:08)
Liebe Bettina,
danke für dieses wichtige Thema! Meine Labbi-Dame ist bei diesem Wetter eher in Zeitlupe unterwegs ;-)
Wir gehen morgens früh immer eine große Runde durch den Wald, dann gegen Abend nochmal eine kurze Runde. Natürlich legen wir an jedem Bach einen Zwischenstopp ein :-) So lassen sich die heißen Temperaturen dann doch leichter ertragen.
Liebe Grüße
Carina